Ich lieb den Saft vom gude Appel
August Schreiber hat mit seinem Vierzeiler 1989 den Mundartwettbewerb der Kelterei Possmann gewonnen. Neben dem Hauptgewinn, einem Holzfass mit 25 Litern Apfelwein, zierte der Reim des damals bereits 83jährigen für ein Jahr auch die Rückenetiketten von über einer Million Flaschen.
Herr Schreiber war übrigens der Vater von Käthe Neuhäusel, derem Mann Karl Heinz wir die Gedichte „Sosselum mescht Abbelwoi“ und „Was merr so in errer Äbbelwoiwertschaft erlewe duut“ verdanken, die ihre hier findet.
Was nutzt mer all´des dumm Gebabbel,
August Schreiber
ich lieb den Saft vom gude Abbel.
Als Sieße, Rauscher oder Alte;
wer lang ihn trinkt, bleibt lang erhalte!



