Entwurf Frankfurter Ehrenteller 1915
Originalzeichnung von Walther Schulte vom Brühl, 1915
Tusche und Farbstift auf beigem Karton, Format ca. 29 x 29 cm, Blattgröße a. 37 x 30 cm.
Die Darstellung zeigt eine Variation des Frankfurter Wappenadlers, umrankt von Lorbeerzweigen, darüber eine stilisierte Burg.
Umrahmt wird das Motiv von einem blau-grünen Rand mit dem berühmten Zitat von Friedrich Stoltze: „Wie kann nor e Mensch net von Frankfurt sei!“. Den unteren Abschluss bildet ein geschwungenes Schild mit der Aufschrift „Frankfurt a/M“
Da ich kein ausgewiesener Frankfurt-Historiker bin, erschließt sich mir die Symbolik der Burg leider nicht. Da Frankfurt im Jahr 1866 von Preußen annektiert wurde, könnte die Burg ein Hinweis auf das Königreich Preußen sein. Der Adler hat jedenfalls eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Preußenadler. Wer Genaueres dazu weiß, darf ich gerne kontaktieren.
Auch zu den „Deutschen Ehrentellern“ – offenbar war das eine Serie – habe ich bislang noch nichts gefunden.
Walther Schulte vom Brühl (Pseudonym für Walther Schulte-Heuthaus, weiteres Pseudonym: Johann Hennrich) – 1858 Gräfrath – 1921 Neckarsteinach – war ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Maler